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Recycling

Ein wichtiger Punkt bei der klimaneutralen Mülltrennung ist die Bereitschaft zur Umstellung. Einfach die Bananenschale nicht mehr in den Rest- oder den Joghurt mit Pappverpackung in den Plastikmüll werfen. Jedes Haus, jede Gemeinschaft und jede:r Bürger:in sollte Müll richtig trennen können. Diese Trennweise muss genau vermittelt werden und zudem sollten die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehören nicht nur die bekannten Tonnen für den Rest-, Plastik-, Bio- und Papiermüll, sondern auch die Tonnen für den Sondermüll, Sperrmüll und die Altkleider.

Was gehört nun aber in welche Tonne? Schaue dir dazu unser Schaubild an.

Es gibt zwar nie wirklich eine Garantie, dass jeder sich an diese Trennung hält, aber wenn eine Person einer Gemeinschaft damit anfängt oder, wie bereits erwähnt, alle bereit dazu sind, ihren Lebensstil ein wenig anzupassen, ist dies ebenfalls schon ein wichtiger Schritt. Eine sorgfältige Mülltrennung bedeutet oftmals auch, dass man ein paar Schritte mehr machen muss. Natürlich ist es  mühsam beispielsweise in den Hof zum Kompost zu laufen, allerdings lassen sich manche Dinge eben nicht umgehen. Unsere Faulheit können wir uns nicht mehr leisten, genausowenig wie die Aussage: Wenn ich das alleine mache, ändert sich doch eh nichts! Für eine Veränderung braucht es die gesamte Gemeinschaft und das Verantwortungsbewusstsein aller.

Wichtig für eine solche Veränderung ist nicht nur der Müll, den wir produzieren und wegschmeißen, sondern auch der, den wir kaufen.

Lebensmittel und alle anderen Produkte müssen nachhaltiger und auch effizienter verpackt werden. Beispielsweise Plastikflaschen: Für das Vermeiden dieser Einwegflaschen gibt es schon seit Jahren gute Alternativen. An aller erster Stelle natürlich Glas. Allerdings sind nachhaltigere Verpackungsvarianten wie Glas oder zum Beispiel Pappe oftmals teurer. Somit können sich viele Menschen nur die Plastikvariante leisten. Die Entscheidung zwischen dem Kauf einer etwas teureren und nachhaltigeren Option und dem Kauf einer günstigeren Option, die allerdings weniger nachhaltig ist, sollte in Zukunft nicht in der Hand von Verbraucher:innen liegen. Wir benötigen klimagerechte Lösungen, die auch finanziell für alle zugänglich sind.

Nachhaltigkeit und auch alle Voraussetzungen (wie z.B. die Zugänglichkeit zu klimagerechten Alternativen in Hinblick auf finanzielle Faktoren) sind bzw. sollten ein erreichbares Ziel der gesamten Gemeinschaft sein und das heißt, dass in diesen Plan alle Gesellschaftsschichten integriert werden müssen.

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