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Leben

Nachhaltigkeit darf nie den sozialen Aspekt vergessen. Wie sieht das Zusammenleben in unserer Vision aus? Wie interagieren die Menschen innerhalb ihres eigenen Hauses? Welche Kommunikationsmöglichkeiten gibt es mit anderen Menschen aus der Nachbarschaft? Wir haben uns darüber Gedanken gemacht, wie das Leben in einem nachhaltigen Haus für die Menschen aussehen könnte und wie wir die Gemeinschaftsbildung verbessern können.

Gruppe einen Baum pflanzen
Gemeinschaftsbildung nach innen

Gemeinschaft spielt in unserer genossenschaftlich ausgerichteten Vision eine tragende Rolle. Wir wollen den Menschen viele Möglichkeiten anbieten, miteinander in Kontakt zu treten.
Nach innen, also hausintern, verbindet sich damit die regelmäßige Organisation von Versammlungen, in denen Projekte geplant und Probleme gelöst werden können. Das kann z.B. das Bepflanzen des Hauses oder gemeinsame Feste betreffen. Weiterhin sollen anfallende Aufgaben zwischen den Mieter:innen aufgeteilt und regelmäßig rotiert werden. Dabei steht ihnen ein Hausmeister, der sich um mehrere Häuser einer Genossenschaft kümmert, zur Seite.
Versammlungen, aber auch andere gemeinschaftliche Aktivitäten sollen vereinfacht werden, indem man Platz für Gemeinschaftsräume macht. Dadurch fällt es leichter Zeit miteinander zu verbringen. Ein Wunsch, der eng damit verbunden ist, ist auch das Verbinden von Wohnen und Arbeit. Es könnten Räume entstehen in denen Menschen ihrer Arbeit im Homeoffice nachkommen könnten, dabei aber trotzdem die eigene Wohnung verlassen müssten. Dabei könnten sie sich mit Nachbarn, die in völlig anderen Bereichen arbeiten austauschen und vielleicht so ganz neue Verknüpfungen bilden.

Gemeinschaftsbildung nach außen

Außerhalb des eigenen Hauses stellen wir uns die Einführung so genannter Kiezräte vor. Dahinter verbergen sich in erster Linie Treffen von Mitgliedern verschiedener Häuser in einem Kiez, die im größeren Rahmen Projekte durchführen und miteinander ins Gespräch kommen. Hier könnte gegen kriminelles Verhalten genauso wie gegen soziale Ungleichheit gekämpft werden. Die Gemeinschaft würde durch Kommunikation gefördert werden und die Bürger:innen hätten mehr Mitspracherecht, wenn es um ihre direkte Umgebung ginge. In Berlin gibt es solche Räte schon vereinzelt und selbst organisiert; die Genossenschaft gäbe aber eine Möglichkeit, diese Idee weiter auszubauen und zu fördern. Uns ist wichtig, dass Bürger:innen sich an ihrem Wohnort wohlfühlen und Veränderungen selbst in die Hand nehmen können, wenn etwas nicht ihren Wünschen entspricht.

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